Die wichtigsten Einkaufskennzahlen beschreiben, ab wann es sich lohnt eine Immobilie zu kaufen. Sie ist für die Kaufentscheidung von wesentlicher Bedeutung. Beim Kauf einer Immobilie als Kapitalanlage gibt es aber unterschiedliche Faktoren, die den Erfolg Ihres Investments beeinflussen. Wir klären über die wichtigsten Kennzahlen für Ihr Immobilien-Investment auf.
Wer sein Wissen oder sogar Kapital anlegen will, möchte natürlich dabei keine Verluste erleiden. Damit sich Ihr Immobilieninvestment lohnt, müssen Sie zum einen wissen, wie Sie Risiken damit reduzieren können. Zum anderen sollten Sie die wichtigsten Einkaufskennzahlen kennen, um den wirtschaftlichen Erfolg Ihres Vorhabens besser einschätzen zu können.
Wir stellen Ihnen ein paar mögliche Einkaufszahlen vor.
Einkaufkennzahlen | Beschreibung |
Mietrendite | Kaufpreis im Verhältnis zur Mieteinnahme, mit Angabe von Mindestgröße. |
Kaufpreisfaktor | Es wird die Rentabilität des Immobilieninvestment bestimmt. Es setzt den Kaufpreis den Mieteinnahmen gegenüber. Besonders bei Häusern mit Selbstverwaltung geeignet. Es werden keine Zins- oder Nebenkosten mitgerechnet. |
Cashflow | Der nach allen Kosten (Bankrate + NK) verbleibende Restbetrag. Ziele sind meist finanzielle Freiheit, weitere Investitionen, eigene Liquidität erhöhen, Zahlungssicherheit. Verbunden mit niedriger Tilgung, wenig Eigenkapital, schwache Bonität. |
Steueroptimierung | Ziel ist höhere Ausgaben gegenüber dem Finanzamt in der Einkommensteuerbilanzierung stellen zu können. Grund sind größtenteils hohe Steuersätze, wegen hohem Einkommen oder ähnlichem. Mieteinnahmen mit regressiven Steuerersparnis. |
Quadratmeter/Preis | Der verwendende Einkaufsmaßstab wird festgelegt auf den zu wie viel der Immobilie kostende Quadratmeterpreis. |
Wachstum | Annahme von Preisentwicklung bestimmter Region aufgrund bestimmter Daten oder persönlicher Anliegen. Kann Miet- und Kaufpreis sein. Oft wird zum Marktwert gekauft, ohne weitere Berücksichtigungen. |
Unterbewertung | Verkaufspreis liegt deutlich unter dem Verkehrswert. Damit wird Eigenkapital ohne Zahlung generiert. Ziel ist die Vermeidung hohen Fremdkapital ohne Eigenkapital einzubringen und bei Bedarf zeitnah weiter finanzieren zu können, ggf. schnelle Nachbeleihung. |
Bodenwert | Versteckter Bodenwert; der angebotene Kaufpreis liegt im Zusammenhang oder reines Grundstück mit Bodenwert deutlich unter dem tatsächlichen Verkehrswert. Liegt meist vor, wenn Verkäufer über die Änderung in genehmigten Bauland nicht informiert ist. |
Return on Investment (ROI) (Gesamte Darlehenslaufzeit) | Eigenheimnutzer berechnen vergleichsweise die Amortisationszeit, wobei die durchschnittliche Darlehenslaufzeit zwischen 25 und 30 Jahre liegt. Privatanleger Risikoabhängig Wegen privat hoher Liquidität besteht kein Interesse an einem Cashflow oder Rendite. Eigenkapital wird in Immobilien geparkt und die gesamten Mieteinnahmen für die Tilgungsrate verwendet. Mit dem Darlehen wird die Zinsbindung bis zur vollständigen Tilgung festgelegt, eine Restschuld mit Refinanzierung bleibt aus. Vordergründig bleibt die Gesamtlaufzeit von Interesse. |
Aufwertungs-potentiale | Bei Kauf der Immobilie bestehend Aufwertungspotetinallentiale wie, Ausbau der Wohnungsdichte, Mietanpassung, Erhöhung des Wohnkomforts, verhältnismäßig kostengünstige Reparaturen und Andere. |
Entwicklungs- regionen | Günstige Regionen, die im Vergleich vom Preisanstieg noch nicht betroffen sind. Region mit Neubauten, Ankündigung neuer Infrastruktur, Bauprojekte, bessere Bahnverbindungen, Entstehung neuer Zuwanderungsregionen und andere. |
Gute Einkaufskennzahlen können Ihre Einkaufskosten senken und optimieren die Renditeerwartungen.
Siehe verwandtes Thema: Kennzahlen
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