Risikomanagement bei Immobilien
Wie funktioniert das und wie kann es erfolgreich angewendet werden?
Zu einer Investition gehört auch immer ein Risiko. Daher sollte jedem Immobilieninvestor ein gewisses Risikobewusstsein besitzen. Es ist entscheidend, die zu erwartenden Rendite in einem ausgewogenen Verhältnis zum Risiko zu stellen. Mit der Planung des eigenen Portfolios können die Risiken zwar nicht verhindert, aber zumindest reduziert werden. Nur wenn Risiken frühzeitig erkannt werden, können Risikobewältigungsstrategien auch rechtzeitig in die Planung miteinbezogen werden. Ein Risiko beginnt, wenn es zu einer Abweichung bei der zu erwartenden Rendite kommt. So hat vor allem der Wunsch nach mehr Sicherheit und stabilen Renditen die Immobilie wieder stärker in den Fokus der Privatanleger gerückt. Schließlich gelten Immobilieninvestments als Instrument zur Risikodiversifizierung und in Anbetracht der Kapitalmärkte als relativ stabil. Ein Immobilienportfolio sollte aber wegen seiner unterschiedlichen Risiken auch bei kleinen Portfolios breit gestreut sein.
Mit Risikomanagement ist die aktive Planung, Steuerung und Kontrolle sowohl von einzelnen Risiken als auch in Bezug das gesamte Portfolio gemeint. Dabei ist die Forderung, nach denen sich Risiken begrenzen lassen, nicht neu. Für das Risikomanagement steht die Überwachung der Risiken im Vordergrund, die mit einem Kontrollsystem zwischen internen und externen Risiken unterscheidet. Es kommt nicht nur auf die Ergebnisse, sondern auch auf die Methoden an.
Die Definition „Risiko“ kann auch so verstanden werden, wenn Abweichungen der geplanten Rendite eintritt.
Die häufigste Ursache von Risiken sind Unwissenheit und fehlende Planung, bzw. nicht vorhandene Instrumente, wie zum Beispiel die SWOT-Analyse. Marktdaten sind eine Grundvoraussetzung um Risiken einzuschätzen. Sie gelten als messbare Abweichung von geplanten Zielgrößen. Voraussetzung dafür ist, dass das Risiko mittels einer Zahl ausgedrückt werden kann. Welche Kennzahlen dabei verwendet werden, hängt vor allem von der Auffassung und dem Schwerpunktinteresse des Investierenden ab, wie er das „Risiko“ in seinem Portfolio definiert. Jene Anleger, die nicht zwischen objektiver Ermittlung und subjektiver Einschätzung Entscheidungen treffen, können keine Resultate erkennen und gehen dabei ein unberechenbares Wagnis ein. Das Risiko im einzelnen betrachtet ist nicht aussagefähig und bekommt erst im Verhältnis der zu erwartenden Rendite seine Bedeutung.
Es befindet sich in der Abweichung des im Vorfeld vorgegebenen Zielwertes, wie beispielsweise der Renditekennzahlen. Wie viele Abweichungen als Risikotoleranz das Musterportfolio tragen kann, soll das Risikomanagement im folgenden näher erläutern. Die strategischen Planung von Sicherungen besteht grundsätzlich aus zwei Bereichen. Zum einem gibt es die externe Analyse (systematische Risiken) und die interne Analyse (unsystematische Risiken) mit deren verbundenen Chancen. Die Externe kann auch als Umweltanalyse und die Interne als Unternehmensanalyse bezeichnet werden. Externe Risiken sind wenig beeinflussbar und haben einen analytisch-destruktiven Charakter. Die internen Risiken lassen eine Vielzahl von Chancen offen, mit denen auf die externen Risiken eingewirkt werden kann. Abgesehen von den voran gegangenen quantitativen Kennzahlen wird zum Großteil mit qualitativen Kennzahlen die destruktiv sind gearbeitet. Zahlen lassen sich jedoch nicht immer mit Risiken verbinden.
Risiken sind die Abweichungen der zu erwartenden Rendite!
Letztendlich hängt alles am Investor ab. Ihn soll dieses Kapitel nur vor Augen halten, womit
und wie er seine Risikobereitschaft tragen kann.
Siehe verwandte Themen: Internes Risiko, externes Risiko
Das Risikomanagement ist unvermeidbar und gehört für jede zu jeder Investition dazu. Daher wird hier jedem Privatanleger ein gewisses Risikobewusstsein vor Augen geführt. Mit dem Risikomanagement können die Risiken zwar nicht verhindert, aber reduziert werden. Nur wenn Risiken frühzeitig verdeutlicht werden, können Risikobewältungsstrategien geplant werden.