Immobilie richtig verkaufen! – So erzielen Sie den besten Preis
Wer eine Immobilie verkaufen möchte, steht vor unterschiedlichen Herausforderungen, um den Höhstpreis zu erzielen– und zugleich rechtssicher, zeiteffizient und strategisch klug zu handeln. Hier in diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ihre Immobilie richtig verkaufen – mit professionellem Vorgehen, fundierten Marktkenntnissen und einem klar strukturierten Verkaufsprozess.
Inhaltsverzeichnis
- Warum der richtige Verkaufszeitpunkt entscheidend ist
- Objektanalyse und Unterlagen – Basis für einen erfolgreichen Verkauf
- Immobilienbewertung: Marktwert, Angebotspreis und Verkaufsstrategie
- Zielgruppenanalyse: Wer ist Ihr Käufer und wie erreicht man ihn?
- Vermarktung mit Plan: Online, Offline und Exposé
- Besichtigungen professionell vorbereiten und durchführen
- Preisverhandlungen strategisch führen – ohne Nachteil
- Kaufvertrag und Notartermin – Risiken vermeiden
- Fazit: So gelingt der Immobilienverkauf ohne böse Überraschung
1. Warum der richtige Verkaufszeitpunkt entscheidend ist
Die meisten Eigentümer unterschätzen die Bedeutung des Zeitpunkts beim Verkauf. Ein Verkaufszeitraum mit hoher Nachfrage macht oft zehntausend Euro unterschied.
Berücksichtige dabei:
- Zinssituation: Bei niedrigen Zinsen sind Käufer bereit, natürlich mehr zu zahlen – derzeit sind die Zinsen allerdings wieder gestiegen, was die Nachfrage dämpft.
- Saisonale Schwankungen: Frühling und Frühsommer gelten als ideal, da viele Familien vor dem Schulbeginn umziehen möchten.
- Mikrozyklen im lokalen Markt: Ist in Ihrem Stadtteil gerade ein Neubauprojekt in Vermarktung, kann das Einfluss auf Angebot und Nachfrage haben.
Tipp: Analysiere aktuelle Angebotspreise UND Verkaufszahlen. Portale wie Immowelt oder Marktberichte der lokalen Gutachterausschüsse liefern Daten zur tatsächlichen Marktlage.
Siehe verwandtes Thema: Der Marktzyklus bei Immobilien
2. Objektanalyse und Unterlagen – Basis für einen erfolgreichen Verkauf
Ein professioneller Verkauf beginnt mit einer gründlichen Objektanalyse. Dazu gehören:
- Bausubstanz und technischer Zustand (inkl. Energieeffizienz)
- Rechtliche Gegebenheiten: z. B. Wegerechte, Teilungserklärung, Erbbaurecht
- Wirtschaftliche Rahmenbedingungen: Instandhaltungsrücklagen, Mieterträge
Wichtige Unterlagen, die bereitliegen sollten:
- Grundbuchauszug (nicht älter als 3 Monate)
- Flurkarte / Liegenschaftskarte
- Energieausweis
- Wohn- und Nutzflächenberechnung
- Grundrisse
- Baubeschreibung, Baujahr und ggf. Modernisierungsnachweise
- Protokolle der Eigentümerversammlungen (bei WEG)
- Mietverträge (bei vermieteten Objekten)
WICHTIG! Ein Käufer, der bei der ersten Anfrage vollständige Unterlagen erhält, hat mehr Vertrauen – und weniger Argumente, um den Preis zu drücken.
3. Immobilienbewertung: Marktwert, Angebotspreis und Verkaufsstrategie
Der Angebotspreis entscheidet, ob Sie überhaupt Anfragen erhalten. Ist er zu hoch, verlieren Sie potenzielle Käufer. Ist er zu niedrig, verschenken Sie Kapital.
Vermeide Online-Rechner oder Pauschalangaben wie „1.000 €/m²“. Stattdessen:
- Ermittle den realistischen Marktwert nach ImmoWertV (Sachwert- und Ertragswertverfahren)
- Analysiere Vergleichsobjekte, aber nur verkaufte, nicht angebotene!
- Ziehe auf Wunsch einen zertifizierten Immobiliengutachter hinzu
Strategische Festlegung des Angebotspreises:
- 3–5 % über dem ermittelten Marktwert (Verhandlungspuffer)
- Achten Sie auf Suchpreisgrenzen (z. B. 299.000 € statt 305.000 €)
- Berücksichtige Bankbewertungen (für Käufer-Finanzierung)
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4. Zielgruppenanalyse: Wer ist Ihr Käufer und wie erreichen Sie ihn?
Ein Fehler vieler Privatverkäufer ist es, mit dem Gießkannenprinzip zu vermarkten. Stattdessen: Zielgruppenspezifisch denken.
Beispiel:
- 4-Zimmer-Wohnung in zentraler Lage: ideal für junge Familien
- Denkmalgeschütztes Haus mit Charme, aber wenig Komfort: interessant für Kapitalanleger mit Affinität zu Altbauten
Analyse-Fragen:
- Wer profitiert besonders von der Lage?
- Welche Ausstattung ist relevant für die Zielgruppe?
- Was ist den Käufern wichtiger: Preis, Lage, Rendite oder Potenzial?
Erst wenn Sie deine Zielgruppe kennst, kannst du dein Exposé, die Ansprache und die Plattformen darauf abstimmen.
5. Vermarktung mit Plan: Online, Offline und Exposé
Ohne professionelle Darstellung wird selbst die schönste Immobilie zur Ladenhüterin.
Elemente der erfolgreichen Vermarktung:
- Exposé mit hochwertiger Fotografie (ideal: Tageslichtfotos mit Weitwinkel)
- Emotionale, aber faktenbasierte Beschreibung: Erzählen Sie eine Geschichte, aber sei präzise.
- Grundrisse in modernem Stil (grafisch aufbereitet, möbliert)
- 360°-Rundgang oder Video für maximale Reichweite
- Anzeigen auf passenden Portalen: Immoscout, Immowelt, eBay Kleinanzeigen, ggf. lokale Medien
Tipp: Nutze auch Social Media (Instagram, Facebook Marketplace) und biete auf Wunsch eine Off-Market-Vermarktung für diskrete Verkäufe.
6. Besichtigungen professionell vorbereiten und durchführen
Besichtigungen sind nicht nur organisatorischer Aufwand – sie sind auch emotionaler Verkauf.
Vorbereitung:
- Objekt aufgeräumt, neutral dekoriert
- Gute Lichtverhältnisse (ggf. morgens oder spätnachmittags)
- Keine ablenkenden Gerüche (Rauch, Tierhaltung, Essen)
Durchführung:
- Keine Massenbesichtigungen – Individualtermine wirken hochwertiger
- Halte Unterlagen griffbereit
- Bereite dich auf typische Fragen vor: Schallschutz, Heizkosten, Nachbarn, Internetgeschwindigkeit
7. Preisverhandlungen strategisch führen – ohne Nachteil
Viele Verkäufer lassen sich durch unsichere Preisverhandlungen unter Druck setzen. Besser: Kenne deine Schmerzgrenze und kommuniziere professionell.
Verhandlungsstrategie:
- Beziehen Sie sich auf den Gutachtenwert / Marktwert
- Lassen Sie kleine Zugeständnisse bewusst zu, aber mit Gegenleistung (z. B. schneller Notartermin)
- Dokumentiere Nachweise für durchgeführte Sanierungen (z. B. neue Fenster, Heizung)
Ein erfahrener Makler oder Sachverständiger kann in der Verhandlung emotional entkoppelt auftreten – was oft zu besseren Ergebnissen führt.
8. Kaufvertrag und Notartermin – Risiken vermeiden
Der Notar ist kein Vertragsanwalt für Verkäufer, sondern neutral. Achten Sie deshalb auf folgende Punkte:
- Rücktrittsrechte, Zahlungsfristen, Besitzübergang
- Übernahme von Möbeln, offenen Kosten oder Reparaturen schriftlich regeln
- Kaufpreisfälligkeit erst nach vollständigem Vorliegen aller Genehmigungen (Vorkaufsrecht, Negativattest)
Tipp: Lassen Sie den Vertragsentwurf vor dem Termin von einem Immobilienjuristen oder erfahrenen Makler prüfen.
9. Fazit:
So gelingt der Immobilienverkauf ohne böse Überraschung
Der Verkauf einer Immobilie ist kein Nebenbei-Projekt, sondern eine komplexe wirtschaftliche Entscheidung. Mit strukturiertem Vorgehen, professioneller Unterstützung und einer durchdachten Strategie kannst du deinen Verkaufserlös maximieren, Risiken minimieren und den Prozess zügig abschließen.
Wenn Sie Unterstützung suchen – sei es bei der Wertermittlung, der Vermarktung oder der Verkaufsabwicklung – melde Sie sich gerne bei uns.
Wir begleiten Eigentümer im Raum Stuttgart, Ludwigsburg, Speyer, Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim und weitere Regionen beim professionellen Immobilienverkauf.
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